Auf der 6. außerordentlichen Sitzung des Verwaltungsrats der Nationalen Agentur für ergänzende Gesundheitsversorgung (ANS) wurde das Verfahren zum perkutanen Verschluss des linken Vorhofohrs zur Aufnahme in die Liste der ANS-Verfahren genehmigt.
Die Aufnahme in die ANS-Liste bedeutet, dass ein bestimmtes Verfahren, eine Behandlung oder ein Medikament in Brasilien obligatorisch von den Krankenversicherungen übernommen wird. Dadurch wird sichergestellt, dass Versicherte diese Leistungen gemäß den Richtlinien der Nationalen Agentur für Zusatzgesundheitsleistungen (ANS) ohne zusätzliche Kosten in Anspruch nehmen können.
Im Laufe der Zeit wurde die perkutane Okklusion des linken Vorhofohrs positiv bewertet und in die Liste der von der ANS (Brasilianische Nationale Agentur für Zusatzgesundheit) aufgeführten Verfahren aufgenommen. Sie kommt Patienten mit Vorhofflimmern in folgenden Situationen zugute:
- Kontraindikation für die Anwendung von Antikoagulanzien.
- Therapieversagen trotz angemessener Antikoagulanzien-Dosis.
Hervorzuheben ist, dass der Einsatz von Antikoagulanzien wann immer möglich Vorrang haben sollte, da er als „Goldstandard“ der Therapie für Patienten mit einem Risiko für embolische Ereignisse gilt.
