Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) leiden weltweit etwa 400 Millionen Menschen an Hörverlust.
In Brasilien zählt Hörverlust zu den häufigsten Behinderungen. Laut dem IBGE (Brasilianisches Institut für Geographie und Statistik) werden schätzungsweise drei von tausend Neugeborenen mit Hörverlust geboren.
Um das Bewusstsein für die Bedeutung der Hörgesundheit zu schärfen, wird der heutige Tag in Brasilien als Tag zur Prävention und Bekämpfung von Taubheit begangen.
Es gibt verschiedene Ursachen für Hörverlust, die mit unterschiedlichen Faktoren wie genetischer Veranlagung, Umwelteinflüssen oder dem Alterungsprozess zusammenhängen können. Bei Kindern können Infektionskrankheiten wie Meningitis und Röteln Hörverlust auslösen.
Darüber hinaus weisen neuere Studien an Universitäten weltweit auf weitere Faktoren hin, wie etwa Straßenlärm, intensiven Lärm am Arbeitsplatz und den lauten Ton, der von mit elektronischen Geräten verbundenen Kopfhörern abgegeben wird.
Durch einfache Vorsichtsmaßnahmen lässt sich ein irreversibler Hörverlust verhindern, wie zum Beispiel: Vermeidung der Einwirkung lauter Geräusche für mehr als 8 Stunden pro Tag, Durchführung von Hörtests bei Neugeborenen und Durchführung einer Audiometrie (wie von einem Hals-Nasen-Ohren-Arzt empfohlen).